Gregor Meyer

Dirigent und Chorleiter

VITA

Als Leiter des Gewandhauschores arbeitet er eng mit renommierten Dirigenten zusammen: darunter Alan Gilbert, Trevor Pinnock, Kent Nagano, Andrew Manze, John Eliot Gardiner, Dennis Russel Davies, sowie Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly und Andris Nelsons. Darüber hinaus konzipiert er regelmäßig innovative Programme, die nicht selten die Grenzen des klassischen Konzertrepertoires und Formates überschreiten. So entstanden beispielsweise »A Tribute to Ray Charles« (als Gast: Nils Landgren), »Volkslieder von Friedrich Silcher im Neuen Gewand« (mit L’art de passage), die soziokulturellen Projekte »Schlachtfeld der Seele« mit Bundeswehrsoldaten und »Der Stumme Krieg« mit Überlebenden des Zweiten Weltkriegs, Bachs »Markuspassion« mit barrierefreiem Zugang für Gehörlose oder die musikalisch-literarischen Programme »Apokalypse« sowie »Die Leiden des jungen Brahms« mit Katharina Thalbach und Anna Thalbach.

Gregor Meyer leitete über 18 Jahre das von ihm gegründete Vocalconsort Leipzig, rief 2011 die Solistenformation Opella Musica ins Leben und pflegt seit 2014 mit dem Ensemble 1684 verstärkt das Repertoire von Johann Rosenmüller. Zudem verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem historisch orientierten Orchester camerata lipsiensis. Im Fokus seines Schaffens steht zudem die Wiederentdeckung des Komponisten Johann Kuhnau mit einer Gesamteinspielung seiner Kantaten bis 2021.

Gregor Meyer stammt aus dem Erzgebirge und besuchte das Zwickauer Clara-Wieck-Gymnasium mit vertiefter musischer Ausbildung. Er studierte Kirchenmusik und Chorleitung in Leipzig.

Nächste Konzerte

18.11.2022


18 Uhr Leipzig, Haus Apfelbaum

Ensemble 1684

„Musikalische Exequien“

Werke von Schütz, Schelle und Rosenmüller

19.11.2022


Glückstadt

Ensemble 1684

Werke von Schütz, Schelle und Rosenmüller

20.11.2022


Hamburg Niendorf

Ensemble 1684

Werke von Schütz, Schelle und Rosenmüller

Projekte

Gewandhauschor

Das Repertoire des Ensembles ist vielseitig. Neben zahlreichen chorsinfonischen Projekten mit dem Gewandhausorchester überschreitet der Gewandhauschor nicht selten die Grenzen des klassischen Konzertformates. In den letzten Jahren gehörten Starposaunist Nils Landgren, Herbert Feuerstein, Katharina und Anna Thalbach ebenso zum Spielplan, wie die szenische Aufführung einer eigenen Version von Bachs Markuspassion in barrierefreier Konzeption für Gehörlose und soziokulturelle Projekte zum Thema Krieg. Konzertreisen ins Ausland führten das Ensemble in den Vatikan, zum Festival Luzern, den BBC Proms, nach Indien und Vietnam. In Arne Birkenstocks erfolgreichem Dokumentarfilm »Sound of Heimat« waren die Sängerinnen und Sänger sogar auf der Kinoleinwand zu erleben. Ein neues, spannendes Experiment ist die Zusammenarbeit mit Piano-Elektro-Künstler Martin Kohlstedt im Rahmen der neuen Gewandhaus-Reihe Two play to play in der Saison 2017/18.Das Repertoire des Ensembles ist vielseitig. Neben zahlreichen chorsinfonischen Projekten mit dem Gewandhausorchester überschreitet der Gewandhauschor nicht selten die Grenzen des klassischen Konzertformates. In den letzten Jahren gehörten Starposaunist Nils Landgren, Herbert Feuerstein, Katharina und Anna Thalbach ebenso zum Spielplan, wie die szenische Aufführung einer eigenen Version von Bachs Markuspassion in barrierefreier Konzeption für Gehörlose und soziokulturelle Projekte zum Thema Krieg. Konzertreisen ins Ausland führten das Ensemble in den Vatikan, zum Festival Luzern, den BBC Proms, nach Indien und Vietnam. In Arne Birkenstocks erfolgreichem Dokumentarfilm »Sound of Heimat« waren die Sängerinnen und Sänger sogar auf der Kinoleinwand zu erleben. Ein neues, spannendes Experiment ist die Zusammenarbeit mit Piano-Elektro-Künstler Martin Kohlstedt im Rahmen der neuen Gewandhaus-Reihe Two play to play in der Saison 2017/18.

Gewandhauschor

Ensemble 1684

Das von Markus Berger und Gregor Meyer gegründete und von letzterem künstlerisch geleitete Ensemble 1684 widmet sich schwerpunktmäßig der Pflege vorbachischer Barockmusik, insbesondere dem Œuvre Johann Rosenmüllers, der das zweite Drittel des 17. Jahrhunderts musikalisch wie kaum ein Zweiter geprägt hat. Die Künstler des Ensemble 1684 verstehen sich zudem als barockmusikalische Botschafter. Regelmäßig werden Kooperationsprojekte mit Kantoreien und (musik-)schulischen Ensembles initiiert sowie niederschwellige Konzertformate etabliert, um möglichst vielen Menschen den Reichtum mitteldeutscher Barockmusik nahezubringen. Konzertreisen führten das junge Ensemble in den vergangenen Jahren durch Deutschland, Polen, Schweiz, Österreich und Italien. Im Rosenmüllerjahr 2017 trat das Ensemble in bedeutenden Reihen und Festivals auf, wie z.B. Leipziger Bachfest, Heinrich-Schütz-Musikfest, Pegnitzer Sommerkonzerte, musica sacra Piber u.a. Eine erste CD mit einem Querschnitt durch das Schaffen Rosenmüllers erscheint Ende 2017.

Ensemble 1684

camerata lipsiensis

Die camerata lipsiensis und Gregor Meyer verbindet eine mehrjährige, inzwischen sehr erfolgreiche Zusammenarbeit, deren Ergebnis die ungemein lebendige Interpretation musikalischer Werke ist – das Spektrum reicht hier von Johann Kuhnau über Bach und Haydn bis hin zu Mendelssohn, Friedrich Schneider und Ferdinand Hiller. Was Instrumentarium, Stimmton und Interpretationsansatz angeht, richtet sich sensibles Ohren- und Augenmerk auf eine an der jeweiligen Entstehungszeit des Werkes orientierte historische Aufführungspraxis. Das Ensemble konzertierte mehrfach an den Wirkungsstätten von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy wie der Thomaskirche und der Musikhochschule in Leipzig sowie im Gewandhaus. In diesem Zusammenhang ist die langjährige Zusammenarbeit des Orchesters mit dem Gewandhauschor und dem Ensemble Opella Musica unter der Leitung von Gregor Meyer zu erwähnen, welche auf mehreren CD-Einspielungen dokumentiert ist.

camerata lipsiensis

Opella Musica

Die Kompletterschließung aller geistlichen Kantaten und Motetten Johann Kuhnaus bis 2022 bildet den Kern des künstlerischen Schaffens von Opella Musica. Auf insgesamt acht CDs wird das überlieferte Vokalwerk des Komponisten dokumentiert und eine entsprechende Notenedition bei Breitkopf & Härtel begleitet. Das Vokalensemble debütierte 2011 mit einer CD-Produktion zu Ehren des Komponisten Johannes Eccard. Der Name des Ensembles entlehnt sich zweier Vokalwerksammlungen des Komponisten Johann Herrmann Schein aus den Jahren 1618 und 1623. Opella steht für „kleine Mühe“ und bezieht sich auf die Intention des Ensembles: die Aufführung großartiger Barockmusik in kleinster und damit transparenter Besetzung. Opella Musica war zu Gast u.a. beim Leipziger Bachfest, den Praetoriustagen Creuzburg, den Merseburger Orgeltagen sowie im gesamten mitteldeutschen Raum.

Opella Musica

Philippus

Zehn Jahre zählte die Leipziger Philippuskirche zu den „Lost places“. Seit 2013 ist wieder reges Treiben in das einmalige Gebäudeensemble eingezogen. Im ehemaligen Pfarrhaus öffnete im Frühjahr 2018 ein Integrationshotel seine Pforten. Gregor Meyer und Universitätsorganist Daniel Beilschmidt initiieren seit 2014 die „Konzerte am Kanal“ – eine Benefizreihe unterschiedlicher musikalischer Stilrichtungen zugunsten der Restaurierung der über 100-jährigen baulich und klanglich einmaligen Jehmlich-Orgel. Sicherlich ein wesentlicher Höhepunkt: die Aufführung von Mahlers Auferstehungssinfonie mit 260 „freiwilligen“ Musikern (siehe Videos).

Philippus

Arrangieren/Komponieren

Arrangieren und Komponieren gehört seit jeher zum künstlerischen Schaffen Gregor Meyers. Es entstanden zahlreiche Bearbeitungen für Leipziger Vokalensembles und Chöre. Zuletzt veröffentlichte der Verlag Breitkopf & Härtel eine Bearbeitung der Schubertschen Winterreise für Solist, Chor und Klavier. Jüngste Kompositionsaufträge erfolgten u.a. durch den Gewandhauskinderchor, sowie die Vokalensembles Fimmadur und Sjaella.

Komponieren/Arangieren

Videos

Diskographie (in Auszügen)

Gregor Meyer

Telefon: +49 179 6946098
E-Mail: mail@gregor-meyer.com

Impressum

Angaben gemäß § 5 TMG

Gregor Meyer
Aurelienstraße 26
04177 Leipzig

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